Stand: 21.10.2022
Stand: 21.10.2022
Wallboxen sind die Verbindung zwischen der Stromleitung und dem E-Auto. Intelligente Wallboxen können noch mehr.
Eine Wallbox steuert den Ladevorgang Ihres E-Autos bei Ihnen zuhause. Sie verbindet den Starkstromanschluss sicher mit Ihrem Elektroauto. Ihre eigene Ladestation ist die Garantie für schnelles und sicheres Laden der E-Auto-Batterie.
Wallbox? Warum kann ich mein E-Auto nicht einfach an die Haushaltssteckdose anschließen? Das können Sie prinzipiell machen. Allerdings dauert das Laden durchschnittlich 4- bis 5-mal länger. Zudem sind die Leitungen nicht für eine solch hohe und regelmäßige Stromlast ausgelegt. Das bedeutet, das Laden eines E-Autos an einer Haushaltssteckdose (Schuko) ist im Vergleich zum Wallbox-Laden sehr unsicher.
Was muss eine Wallbox also alles können? Hochwertige Wandladegeräte nutzen einen Drehstromanschluss mit einer Spannung von 400 Volt – also Starkstrom. Beim dreiphasigen Laden mit 16 A können Sie eine Leistung von 11 kW beziehen, mit 32 Ampere verdoppeln Sie Ihre Leistung. Das erlaubt Ihnen das Laden mit 22 kW - sofern Ihr Fahrzeug dafür ausgelegt ist – kW steht für Kilowatt und definiert die Ladeleistung. Ampere ist die Maßeinheit für die elektrische Stromstärke.
Ein modernes E-Auto mit 11 kW Ladeleistung ist in 4-5 Stunden komplett aufgeladen. Bei einer durchschnittlich Tagesfahrleistung von privaten Fahrzeugen zwischen 30 und 40 km pro Tag können mehrere E-Autos in einem Haushalt problemlos die gleiche Wallbox nutzen.
Wenn Sie dabei die Kosten genau aufteilen wollen oder Sie als Unternehmen mehrere Ladepunkte benötigen, bietet die Salzburg AG dafür spezielle Ladelösungen.
RFID steht für “Radio Frequency Identification”. Es geht um die Freigabe des Ladevorgangs bei Ihrer privaten Wallbox. Wenn Ihre private E-Ladestation öffentlich zugänglich ist, z.B. am Carport oder in einer Tiefgarage, dann bieten diese Wandladestationen mit RFID-Funktion eine sichere Zugangsbeschränkung. Denn ohne die Freigabe über die RFID-Karte startet der Ladevorgang nicht.
Die Salzburg AG hat zwei verschiedene Karten mit RFID-Funktion im Einsatz: Zum einen gibt es die Key-Card, die quasi der Schlüssel für private Wallboxen sind. Bei der Wallbox smart ist bereits eine Key-Card inkludiert. Des weiteren gibt es die Salzburg AG Ladekarte, mit der an allen öffentlichen Ladestationen der Salzburg AG geladen werden kann.
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Beiden Karten ist gemeinsam, dass man damit Ladevorgänge autorisieren, also starten kann.
Mit der Salzburg AG Ladekarte haben Sie Zugang zum öffentlichen Ladenetz im gesamten Bundesland Salzburg. Neben den Ladestationen der Salzburg AG können auch Ladestationen von Partnern, die den Abrechnungsservice der Salzburg AG nutzen, freigeschalten werden.
Auch Wallboxen, die in Gemeinschaftsanlagen mit Laststeuerung integriert sind, werden mit der Salzburg AG Ladekarte freigeschalten. Auch diese Wallboxen sind in das Backend-System der Salzburg AG integriert und werden darüber abgerechnet.
Der Preis pro Ladekarte beträgt einmalig € 19,90 (brutto). Bei Charge.Community-Kund:innen ist eine Ladekarte pro Wallbox integriert.
Pro Ladekarte gibt es monatlich eine digitale Abrechnung und die Bezahlung der Ladevorgänge erfolgt per Lastschrift.
Die Key-Card ist der Schlüssel zu Ihrer privaten Wallbox. Die Key-Card schützt private Ladestationen vor der unautorisierten Nutzen. Dies ist empfehlenswert, wenn die Wallbox beispielsweise auf einem Carport allgemein zugänglich ist. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit wäre ein Kunden- oder Gästeparkplatz, an dem für Berechtigte ein Ladeservice kostenlos oder in eigener Abrechnung angeboten wird.
Eine Key-Card kostet einmalig € 9,90 (brutto). Der Stromverbrauch wird dabei ganz normal über den Stromzähler abgerechnet.
Eine Überspannung bei einer Wallbox bedeutet schlicht, dass die Spannung zu hoch ist. So können elektrische Bauteile beschädigt werden. Der Grund: Diese werden über deren Maximalspannung hinaus belastet. Hier sorgt ein Überspannungsschutz dafür, dass keine Schäden entstehen.
Der Überspannungsschutz ist allerdings nicht direkt in die Wallbox selbst eingebaut. Er wird im Prozess der Installation integriert. Die Funktion dahinter ist einfach. Sogenannte Überspannungsableiter leiten die Überspannung in den Boden und nicht in das Fahrzeug.
An dieser Stelle sei gesagt: Das Laden eines E-Autos an einer handelsüblichen Wallbox ist sicher und geht schnell.
Es geht nicht um die berühmte australische Band mit ihrem „Thunderstruck“ (Donnerschlag), sondern um die Frage, mit welcher Stromart eine Wallbox funktioniert? AC steht für den englischen Begriff „Alternating Current“. AC ist also Wechselstrom, der “normale” Strom, mit dem die Haushalte über die Stromleitung versorgt werden. DC steht dagegen für Gleichstrom.
Durch eine Wallbox fließt meist dreiphasiger Wechselstrom mit 400 Volt. Umgangssprachlich nennt man diese Form Starkstrom. Private Wallboxen in Österreich arbeiten also mit Wechselstrom. Für Unternehmen gibt es von der Salzburg AG auch auf Anfrage DC-Wallboxen.
E-Autos können Gleichstrom direkt in der Batterie speichern und damit mit Gleichstrom schneller laden als mit Wechselstrom. Die meisten E-Autos können Wechselstrom bis zu 11 kW laden. Bei Gleichstrom ist die Ladeleistung um ein Vielfaches höher. Bei Schnellladestationen steht Gleichstrom zum Laden zur Verfügung und deshalb können dort Ladeleistungen bis zu 150 kW erreicht werden.
Nein, das ist nicht bei jedem Elektrofahrzeug möglich. Die Ladeleistung hängt in diesem Fall nicht von der Wallbox, sondern vom Ladegerät innerhalb des E-Autos ab. Das ist der sogenannte On-Board Charger. Informieren Sie sich vor dem Kauf eines E-Autos genau darüber, ob Sie das Fahrzeug 1-phasig, 2-phasig oder im besten Fall 3-phasig laden können.
Wallboxen gibt es in verschiedenen „Intelligenzstufen“. Zusätzliche Funktionen beeinflussen natürlich den Preis der Wallbox. Deshalb ist es wichtig, vor dem Kauf zu überprüfen, welche Funktion man braucht und nutzen möchte.
Die Salzburg AG bietet mit der Wallbox easy eine einfache Möglichkeit, das E-Auto in der heimischen Garage aufzuladen.
Die Wallbox easy ist die richtige Wahl, wenn Sie ganz einfach ein E-Auto laden wollen. Sie punktet mit bis zu 11 kW Ladeleistung. Sie können diese Ladelösung sowohl Zuhause als auch am Arbeitsplatz nutzen. Das optionale Ladekabel mit Typ 2 Stecker ist 6 m lang.
Das intelligente Ladekabel NRGkick ermöglicht das schnelle Laden Ihres E-Autos mit bis zu 22 kW. Der Vorteil ist, dass E-Autos damit ohne weiteren Installationsaufwand an herkömmlichen Starkstromsteckdosen beschleunigt laden können. Als mobile Ladeeinheit können Sie das intelligente Kabel auch mitnehmen und auswärts an allen Steckdosen den Akku füllen. Zudem erlaubt die intelligente Ladelösung Funktionen wie Ladeberichte oder auch zeitgesteuertes Laden. Das intelligente Ladekabel ist App-gesteuert.
Für Nutzer:innen gibt es zwei verschiedene Lademöglichkeiten im Sortiment der Salzburg AG, die beide hohen Ansprüchen genügen:
Die Wallbox smart kann selbstverständlich sowohl am Arbeitsplatz, also auch bei Ihnen Zuhause funktionieren, optional mit integriertem Typ 2 Ladekabel. Im Lieferumfang inkludiert ist ein RFID-Lesegerät. Damit können Sie per Ladekarte das Laden freischalten. Diese Wallbox ist smart-home-fähig und kann dadurch mit einer PV-Anlage gekoppelt werden. Das E-Auto lädt, wenn Sonnenstrom produziert wird. Mit der Wallbox smart können Sie Ihr E-Auto mit bis zu 22 kW laden.
Die Wallbox pro ermöglicht ebenfalls das Laden mit einer Leistung von bis zu 22 kW. Durch eine Backend-Anbindung im Lademonitoring-System der Salzburg AG ist damit ein präziser Lade- sowie Abrechnungsservice möglich. Somit können Sie komplexe Ladelösungen für mehrere Fahrzeuge im Bereich des Fuhrparkmanagements, der Kund:innenparkplätze, im Wohnbau sowie bei Gemeinschaftsgaragen umsetzen. Das optionale Ladekabel bei der Wallbox pro ist ein Typ 2-Stecker und 6 m lang. Inkludiert ist selbstverständlich ein RFID-Lesegerät zum Freischalten des Ladevorgangs mittels einer Key Card. Auch für Lastmanagement ist die Wallbox pro geeignet.
Eine Wallbox ermöglicht Ihnen das private Laden Ihres E-Autos zuhause. Das gilt für Einfamilienhäuser, Mehrparteienhäuser oder auch für Tiefgaragen in großen Wohnanlagen. Dort können Sie schnell und vor allem sicher AC-Starkstrom in Ihr E-Auto leiten.
Eine Wallbox leitet Starkstrom (400 Volt) in Ihr E-Auto. So kann diese Ihr Fahrzeug erheblich schneller laden als eine Schuko-Steckdose. Die Sicherheitsvorkehrungen können Sie vor körperlichem Schaden bewahren.
Im Gegenteil. Das Laden eines E-Autos über eine Haushaltssteckdose ist gefährlich. So wird das Brandrisiko erhöht. In eine Wallbox sind Sicherheitsmechanismen eingebaut. Sie ist auch darauf ausgelegt, ein E-Auto über längere Zeit mit Starkstrom zu versorgen.
Eine Schuko-Steckdose kann im Notfall für das Laden eines E-Autos verwendet werden. Sie müssen aber bedenken, dass die normalen Haushaltssteckdosen nicht stabil genug für eine solche Strommenge über einen solch langen Zeitraum sind. Wallboxen hingegen laden schneller und deutlich sicherer. Sie können über eine intelligente Wallbox den Ladefluss viel besser steuern als über eine Schuko-Steckdose.
Das Steuergerät sorgt dafür, dass die Wallbox mit dem E-Auto „reden“ kann. Ist das Auto vollkommen aufgeladen, teilt das Steuergerät diese Tatsache der Wallbox mit. Letztere schaltet den Stromfluss ab.
3-phasige Wallboxen können jedes E-Auto laden. 1-phasige Wallboxen können dies nicht.
Das kommt darauf an, denn nicht jede Wallbox hat ein integriertes Kabel. Daher sollten Sie bei der Bestellung darauf achten. Wir raten Ihnen dazu, ein Ladekabel zu wählen, das die maximale Distanz zwischen Ihrer Wallbox und dem Ladepunkt an Ihrem E-Auto PLUS einem Meter entspricht. Außer der Länge gilt es auch die Ladeleistung des Kabels beachten, damit die Leistung der Wallbox auch beim Auto ankommt.
Nein, aber auf alle Fälle eine fachkundige Installation. Ohne Starkstrom ist natürlich die Ladeleistung geringer.
Eine Wallbox wird üblicherweise mit Starkstrom mit 400 Volt betrieben. Wichtig ist in jedem Fall eine fachgerechte Installation. Wenn die Zuleitung nur auf 230 Volt ausgelegt ist, dann muss die Leistung der Wallbox reduziert werden. Damit dauert das Laden erheblich länger als bei 400-V-Starkstrom. Beim Laden an normalen Schuko-Steckdosen mit 230V ist das Brandrisiko beim Laden überdurchschnittlich hoch, da diese Installationen nicht auf eine solche Dauerbelastung ausgelegt sind. Kurz gesagt: Wallboxen immer vom Fachmann und idealerweise mit 400-V-Starkstrom anschließen lassen.