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Antivirus-Software

Schutz vor schädlichen Programmen

Antivirus-Software ist ein unverzichtbares Werkzeug, um digitale Geräte vor schädlicher Software zu schützen. Sie erkennt, blockiert und entfernt Viren, Schadsoftware und andere Bedrohungen. 

Wie Antivirus-Programme im Hintergrund arbeiten

Antivirus-Programme sind wie Sicherheitswächter für Ihren Computer. Sie durchsuchen ständig Ihre Dateien und Programme nach bekannten Viren und schädlicher Software. Dafür nutzen sie eine Art “Schwarze Liste” mit bekannten Bedrohungen, um diese sofort zu erkennen und zu blockieren.

Moderne Antivirus-Software geht noch einen Schritt weiter. Sie verwendet intelligente Methoden, um auch neue und unbekannte Bedrohungen zu entdecken. Das funktioniert durch sogenannte Anomalie-Erkennung. Dabei werden verhaltensauffällige Prozesse am Computer vom Antivirus-Programm genauer unter die Lupe genommen. 

Drei Beispiele solcher Bedrohungen sind:

  • contentcolumnsitem Viren und Würmer: sind Schadprogramme, die sich selbst replizieren und verbreiten, indem sie andere Geräte infizieren
  • contentcolumnsitem_1641986635 Trojaner (benannt nach dem Trojanischen Pferd): tarnen sich als nützliche Software, um unbemerkt Schaden anzurichten oder Daten zu stehlen
  • contentcolumnsitem_1094682750 Ransomware (ransom, engl. für Lösegeld): verschlüsselt Ihre Dateien und fordert ein Lösegeld, um den Zugriff wiederherzustellen

Was ein gutes Antivirus-Programm ausmacht

  • Erkennungsrate: Die wichtigste Eigenschaft eines Antivirus-Programms ist seine Fähigkeit, Bedrohungen zu erkennen und zu blockieren. Achten Sie darauf, dass das Programm eine hohe Erkennungsrate aufweist und regelmäßig aktualisiert wird, um auch neue Bedrohungen zu erkennen.
  • Benutzerfreundlichkeit: Ein gutes Antivirus-Programm sollte einfach zu installieren und zu bedienen sein und viele automatische Funktionen anbieten. Eine intuitive Benutzeroberfläche und klare Anweisungen sind entscheidend, damit Sie das Programm effektiv nutzen können.
  • Anomalie-Erkennung: Viele Schadprogramme können sich heute schon sehr gut tarnen, um von Antiviren-Programmen nicht erkannt zu werden. Schadprogramme führen aber sehr oft die gleichen Schritte aus. Das können moderne Schutzprogramme (so genannte Endpoint Detection and Response (EDR) Programme) erkennen und diese Vorgehensweise dann blockieren.

Tipps bei Erkennung von Viren

  • Details ansehen: Sehen Sie sich die Nachricht Ihrer Antivirensoftware genau an. Diese Nachricht informiert Sie darüber, welchen Virus die Software gefunden hat und wo sich dieser auf Ihrem Computer befindet. Es ist wichtig, diese Details zu überprüfen, um sicherzustellen, dass alle Bedrohungen erkannt wurden und der Infektionsweg bekannt wird. Ist es vielleicht eine Datei, die Sie gerade von einer Webseite geladen haben? Dann in Zukunft diese Webseite eher nicht mehr besuchen!
  • Virus entfernen: Klicken Sie auf die Option „Entfernen“ oder „Löschen“. Ihre Antiviren-Software wird den Virus sicher von Ihrem Computer entfernen. Dieser Schritt ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Ihr System wieder sicher und frei von Bedrohungen ist.
  • Erneut scannen: Führen Sie einen erweiterten Virenscan (einen sogenannten Fullscan) durch, um sicherzustellen, dass keine weiteren Bedrohungen vorhanden sind. Ein erneuter Scan hilft dabei, sicherzustellen, dass alle Viren und Malware vollständig entfernt wurden und Ihr Computer geschützt bleibt.

Tipps zur Auswahl

  • Achten Sie auf hohe Erkennungsrate, Benutzerfreundlichkeit und geringe Systembelastung bei der Wahl eines Antivirus-Programms
  • Windows bringt einen relativ guten vorinstallierten Virenschutz mit, ansonsten sind Bezahlvarianten den Free Use Programmen vorzuziehen
  • Hersteller vergleichen (Service, Preis)

Die wichtigsten Punkte nochmal zusammengefasst

  • Schutz: Antivirus-Software schützt digitale Geräte vor Viren, Malware und anderen Bedrohungen durch kontinuierliches Scannen und Blockieren.
  • Moderne Technologien: Heuristische Analysen und maschinelles Lernen sind wie besonders schlaue Detektive. Sie helfen dem Antivirus-Programm, nicht nur bekannte Viren zu erkennen, sondern auch neue und unbekannte Bedrohungen durch Anomalieerkennung aufzuspüren.

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