Für ihren Wildkräutersalat benötigt Conny neben Löwenzahn, Scharbockskraut, Spitzwegerich, Brunnenkresse und Schafgarbe auch Giersch, der zum Glück in fast jeden Garten wächst. Um die Bitterstoffe der Wildkräuter etwas auszugleichen, fügt Conny ihrem Salat noch Erdbeeren hinzu. Auch süße Komponenten im Dressing, wie beispielsweise Himbeeressig oder Hollersaft, eignen sich hervorragend.
Der Giersch gehört zu den Doldenblütler und enthält viermal mehr Vitamin C als eine Zitrone. Da der Giersch einen giftigen Verwandten hat ist es wichtig auf die Erkennungsmerkmale zu achten: Ein dreikantiger Stängel, drei Blätter die wie ein Dreieck angeordnet sind und ein frischer Duft nach Karotte. Neben dem hohen Gehalt an Vitamin C weist der Giersch ätherische Öle, Magnesium, Phosphor und Calium auf. Er wirkt entkrampfend, entgiftend und blutreinigend.
Am besten verwendet man die frischen Blätter, welche im Frühling nach Karotte und später im Sommer nach Petersilie schmecken. Somit kann der Giersch gut als Petersilienersatz verwendet werden. Durch den hohen Wassergehalt von 87% eignet er sich nicht zum Trocknen.