Raum für Zusammenarbeit und Sinn
Was bringt die Arbeit in Zukunft? Noch mehr Automatisierung, das Ende der klassischen Karriere oder ganz neue Jobs? Wir haben uns bei einer Zukunftsforscherin, einem Start-up-Gründer und einem Softwareentwickler umgehört.
„Die Digitalisierung verändert unseren Berufsalltag und das Grundprinzip von Arbeit insgesamt“, sagt die Wiener Zukunftsforscherin Christiane Varga. Für jüngere Generationen werden Jobs immer wichtiger, die ins eigene Lebenskonzept passen und Möglichkeiten eröffnen, sich selbst zu entfalten. Das sieht auch Softwarespezialist Peter Klima so, der nach Jobs bei Start-ups wie Runtastic vor einem Jahr zu den Digital Technologies bei uns wechselte: „Die private Welt und die Arbeitswelt rücken immer mehr zusammen, daher soll man sich auch eine Arbeit suchen, die einen immer wieder aufs Neue begeistert.“ Auf das Warum hat Christiane Varga eine überraschende Antwort: „Die strikte Trennung von Arbeit und Freizeit ist eigentlich eine Erfindung der Industrialisierung. Die hat es vorher so nie gegeben. Und weil sich jetzt in der Struktur der Arbeit viel ändert, ändert sich auch wieder das Verhältnis von Arbeit und Freizeit.“