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Kleine Gärten gestalten

21.06.2022

In dieser Folge von "Dahoam im Garten" gibt Markus Burkhard Tipps, um durch eine optimale Planung das Beste auch aus kleinen Gärten herauszuholen. Im Garten seines Sohnes Nils demonstriert er die optimale Verwendung der vorhandenen Ressourcen und stellt verschiedene einheimische Pflanzen und ihre Vorteile für den Garten vor.

Cosi zeigt uns in dieser Folge noch eine einfache Möglichkeit, aus simplen Materialien eine passende Sitzgelegenheit zu schaffen, um den Garten so richtig genießen zu können.

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Das Hochbeet

 

Als Erstes macht sich Markus an die Bepflanzung des Hochbeetes. Dieses wurde aus Paletten gebaut und mit einer Holzverkleidung sowie einem Anstrich verschönert. Das oberste Brett des Beetes wurde extra etwas breiter geschnitten, so kann es an gemütlichen Abenden auch als Bar verwendet werden.

Bei der Befüllung des Beetes werden viele Ressourcen direkt aus dem Garten gewonnen. Die ausgegrabenen Rasenteile aus den Beeten am Boden werden beispielsweise als untere Erdschicht verwendet. Darüber wird das frisch gemähte, hohe Gras verteilt. Für die letzte Schicht holt Markus Komposterde aus seinem Garten, um den Pflanzen noch viele Nährstoffe zu bieten.

Zum Schluss wird das Hochbeet noch vielfältig bepflanzt. Neben Salat und Petersilie bringt Markus auch Tomaten und einen Kletterzuccini mit. Für den Zuccini wird eine Schnur nach oben gespannt damit er sich festhalten und nach oben ranken kann. Damit ist das Hochbeet fertig, und Nils kann sich auf eine reiche Ernte freuen!

Den Garten beleben

 

Um im Garten naschen zu können, müssen selbstverständlich Beeren gepflanzt werden. Die Beete am Boden werden mit einer Rasenkante begrenzt, welche aus Lärchenbrettern besteht. In die Beete werden aber nicht nur Himbeeren und Heidelbeeren zum Naschen gesetzt. Markus kümmert sich auch um schöne, teilweise essbare Blütenpflanzen, die die Insektenwelt unterstützen!

Vom Gaisbart sind beispielsweise im Frühjahr die Spitzen wie beim Spargel essbar. Die Nachtviole ist eine gutriechende Schönheit und lockt Schmetterlinge an, während der braune Storchschnabel eine beliebte Pflanze bei Wildbienen ist. Der Bärlauch ist neben einer beliebten Zutat auch wertvoll für Insekten, und der kleine Wiesenknopf kann als Kraut zum Würzen insbesondere in Salaten verwendet werden.

Ein kleiner Tipp für nach dem Einsetzen: Die Erde ist durch das Umgraben geöffnet. Dadurch ist das Risiko erhöht, dass Unkraut zu sprießen beginnt. Dem kann engegengewirkt werden, indem frisch geschnittenes Gras als Mulch darüber gelegt wird. Das Gras spendet damit Feuchtigkeit und verhindert, dass das Unkraut keimt!