Der Kaufpreis für ein E-Auto liegt wegen der Batterien höher als bei Autos mit Verbrennungsmotoren. Die deutlich günstigeren Betriebskosten machen das aber innerhalb weniger Jahre wett. Außerdem fallen die laufenden Wartungskosten deutlich geringer aus. In Österreich gibt es bis Ende 2018 eine Ankaufsprämie für rein elektrische Privat-Pkw in der Höhe von 4.000 Euro. Die motorbezogene Steuer und die NoVA entfallen.
E-Autos fahren sich anders
Beim Fahren gibt es nur wenige bis keine Unterschiede, wie etwa die Umgewöhnung auf eine Automatikschaltung. Positiv überrascht sind viele E-Fahrer von der Spritzigkeit des Motors und seiner geringen Lautstärke. Neu beim Umstieg auf ein E-Auto sind das Laden und das Abschätzen von Stromverbrauch und Reichweite.
E-Autos müssen ständig an die Ladestation
Als E-Autofahrer gewöhnt man sich rasch ein anderes Tankverhalten an, nämlich dann, wenn der Wagen steht. Wer zuhause oder im Betrieb eine Ladestation hat, fährt immer mit „vollem Tank“ los. Bei den durchschnittlichen Strecken, die wir heute fahren, ist damit ein Laden zwischendurch überhaupt nicht notwendig.
Es gibt kaum Ladestationen
Laut e-tankstellen-finder.com gibt es bereits über 4.000 öffentliche Ladestationen in Österreich. 1.900 davon können mit ein- und derselben App oder Chipkarte verwendet werden. Bis 2020 sollen in allen 119 Gemeinden Salzburgs Ladesäulen gebaut werden. Die Zahl der Ladepunkte in Parkgaragen, auf Parkplätzen und bei Einkaufszentren steigt österreichweit beständig.
Laden dauert ewig
Das Laden einer fast leeren Batterie an einer Wallbox zuhause dauert in der Regel drei Stunden. Über Nacht ist ein leerer Akku also zu 100 Prozent voll. In Salzburg gibt es außerdem über 68 öffentliche Ladestationen, die E-Autos in ein bis zwei Stunden aufladen. Darunter sind sieben Schnell-Ladestationen mit 50 Kilowatt, an denen das innerhalb einer Kaffeepause von 15 bis 30 Minuten erledigt ist. Der Trend geht in Richtung noch höherer Ladeleistung mit 150 Kilowatt und mehr. Dann wird der Tankvorgang nur mehr ein paar Minuten dauern.
Ohne Ladestation geht gar nichts
Das stimmt nicht. Jedes E-Auto wird mit Schukoladekabel geliefert, an denen das Auto im Notfall in sechs bis neun Stunden aufgeladen werden kann. Besser, sicherer und wesentlich schneller geht es mit Wallboxen und Typ-2-Steckern. Dann kann auch Photovoltaikstrom vom eigenen Hausdach ins Auto fließen.