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Blumenzwiebel richtig pflanzen

Markus Burkhard zeigt uns welche Arten von Zwiebelpflanzen es gibt und worauf man beim Einsetzen der Blumenzwiebeln achten muss.

Viele Zwiebelpflanzen entwickeln sich langsam und brauchen Zeit um einzuwurzeln. Der frühe Herbst ist daher die beste Zeit um sich seine eigenen Blumenzwiebel zu pflanzen. Bis zum nächsten Jahr hat die Pflanze genug Zeit um sich zu entwickeln und blüht somit im Frühjahr zu einer richtigen Insektenweide heran. 

 

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Gesamte Sendung:

Zwiebel- pflanzen



Beim Einsetzen von Zwiebeln sollte man generell darauf achten, dass die Seite mit den Wurzeln immer nach unten zeigt. Die Faustregel ist außerdem, den Zwiebel so tief zu setzen, dass es drei mal seiner eigenen Höhe entspricht. Die verschiedenen Arten von Zwiebelpflanzen sind:
 
  • Krokus
    Für die Zwiebeln des Krokus, sollte man einen nicht zu trockenen Boden wählen.
  • Winterling
    Der Winterling blüht in einem leuchtenden Gelb und ist eine super Bienenweide. Die Zwiebeln sollten vor dem Setzen für einen Tag ins lauwarme Wasser gelegt werden.
  • Großes und kleines Schneeglöckerl
    Den perfekten Standort für Schneeglöckerl bietet eine feuchte Wiese. Sie blühen zu einer wunderschönen Weide für Bienen und Hummeln heran. 
  • Narzisse (Dichternarzisse bzw. Wildnarzisse)
    Hier ist Geduld gefragt. Gerade die wilden Formen der Narzisse brauchen oft bis zu 5 Jahren um zu blühen. 
  • Kugellauch
    Der heimische Kugellauch liebt trockene und sonnige Standorte und ist sonst relativ unempfindlich.
  • Buschwindröschen
    Die Wurzelschnittlinge des Buschwindröschens werden über Nacht ins lauwarme Wasser gelegt und dann waagrecht in die Erde gesetzt.

Ab in den Topf


Zwiebelpflanzen kann man auch sehr gut in Töpfe oder Blumenkästen zu anderen Pflanzen dazu setzten. Man muss sich natürlich am Standort orientieren. Soll der Topf auf einen sonnigen, heißen Balkon oder eher an einem schattigen Plätzchen stehen? Von der Vielfalt an Zwiebelpflanzen kann man sich für jeden Standort die geeignete Pflanze aussuchen.

Sehr gut kombinieren lassen sich Zwiebelpflanzen, beispielsweise mit einer Bergminze. Die Duftpflanze blüht bis zum Frost und bietet auch ein perfektes Ambiente für unsere Bienen. Die Pflanze benötigt im Topf generell mehr Nährstoffe als in der Natur, deshalb sollte man eine nährstoffreiche Erde verwenden. 

Tipp: Bei hohen Töpfen bietet es sich natürlich an, den Boden mit Kies aufzufüllen damit das Wasser gut ablaufen kann. Hat man jedoch einen eher niedrigeren Topf, kann man auf jegliche Art von Drainagen verzichten. Denn die Pflanze freut sich über jeden Kubikmeter Erde.

Aus dem Kräutergarten


Im Kräutergarten befinden sich speziell im Herbst bzw. Spätsommer ganz viele Blütenpflanzen für Insekten. So zum Beispiel der Fenchel, der in der Zeit von Juli bis August blüht. Doch auch die Minze, wenn man sie durchblühen lässt, ist ein wahres Paradies für Bienen und Hummeln.

Aus den kleinen Kugeln, den Samen des Fenchels, lässt sich außerdem ein wunderbarer Tee zubereiten. Fencheltee ist sehr schonend und gut für kleine Kinder geeignet. Man kann den Tee auch sehr gut mit ein wenig Minze mischen. Durch die ätherischen Öle und komplexen Inhaltsstoffen beider Pflanzen wirken diese antibakteriell sowie antiviral. Sie sind somit ein perfektes Hausmittel gegen Beschwerden wie:

  • Bauchschmerzen
  • Atemwegsbeschwerden
  • Blähungen
  • Husten (schleimlösend)
  • und sie wirken zudem blutdruckssenkend.