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Beruf und Familie

01.04.2018

In der Salzburg AG arbeiten rund 500 Eltern von 750 Kindern unter dreizehn Jahren. Stefanie Kritzer ist eine von ihnen. Das familienfreundliche Angebot hat ihr die Doppelrolle im Job und als Mutter erleichtert.

lebens.linien

Das Büro im kinder.zimmer

Die Salzburg AG ist einer der größten Arbeitgeber im Bundesland und seit fünf Jahren berechtigt, das Gütesiegel „berufundfamilie“ zu tragen. Weil sich beides für die Angestellten im Unternehmen gut vereinen lässt. Wir haben bei Stefanie Kritzer vom Energiehandel der Salzburg AG nachgefragt, ob das auch die direkt Betroffenen so wahrnehmen. In ihrem Bereich laufen Energieeinkäufe und -verkäufe zusammen und auch die Einsatzplanung der Kraftwerke wird hier durchgeführt. Das „Trading“ ist ihre Leidenschaft, ebenso wie die Erziehung ihres Sohnes.

Simon ist mittlerweile drei Jahre alt. Dank der guten Rahmenbedingungen bringt Stefanie Kritzer ihre beiden Rollen gut unter einen Hut. Während man in anderen Betrieben laut ihren Aussagen „ab dem Mutterschutz erst einmal weg vom Fenster ist“, hat sie den Anschluss nicht verloren. Sie konnte sogar die begonnene Weiterbildung während der Karenzzeit abschließen. Ein paar Monate nach der Geburt arbeitete sie bereits wieder geringfügig in ihrem Job. In Salzburg ist es nicht leicht, einen Kinderbetreuungsplatz für unter Dreijährige zu bekommen. Dank einer Kooperation der Salzburg AG mit der Kinderbetreuungsstätte KOKO war immer sicher, dass es für ihren Simon ab dem ersten Lebensjahr einen Krabbelplatz gibt.

Mittlerweile geht Simon in den Kindergarten, was neue Herausforderungen mit sich bringt: Wenn in Ferienzeiten die private Kinderbetreuung kurzfristig ausfällt, wird es für die Mama eng. Für solche Notfälle wird in der Salzburg AG nun ein Pilotprojekt ein Jahr lang getestet: ein kinder.zimmer samt Wickeltisch, Couch, Spielsachen, Büchern, Mikrowelle, Wasserkocher – und voll ausgestattetem Schreibtisch. Hier können Mütter und Väter Arbeiten erledigen, die keinen Aufschub dulden – und haben gleichzeitig ihre Kinder im Blickfeld.

Zeitliche Flexibilität ist das Um und Auf, sobald das Kind da ist, sagt Stefanie Kritzer. „Da war ich sehr froh, dass es so viele Angebote von der Salzburg AG gibt, wie Väterkarenz, flexible Arbeitszeiten, Gleitzeit aber auch das kinder.zimmer. Dadurch gibt es weniger ungeplante Fehlzeiten, wovon auch das Unternehmen profitiert.“

 

 

Das staatliche Zertifikat „berufundfamilie“ wird an Unternehmen vergeben, die eine familienbewusste Personalpolitik verfolgen und sich einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess unterziehen. Die Salzburg AG erhielt die Auszeichnung 2012. Der Status quo wurde erhoben und daraus ein Maßnahmenkatalog erstellt, der laufend überprüft und jährlich bewertet wird.

familieundberuf.at

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