1. Wohin mit dem Pool?
Für das Aufheizen des Wassers ist und bleibt die Sonne die günstigste Energiequelle. Schatten, Bäume und Wind sind also ungünstig für einen Poolstandort. Außerdem verunreinigen Bäume und Wind das Wasser.
2. Welche Größe?
Wenn zwei Personen im Pool gleichzeitig ihre Bahnen ziehen wollen, kommt man mit vier mal acht Metern aus. Bei der Tiefe sind 1,20 bis 1,40 Meter völlig ausreichend zum Schwimmen. Gleichzeitig kann man auch noch stehen oder Wasserball spielen. Und die Füllmenge des Pools bleibt mit 48 Kubikmeter im Rahmen.
3. Welches Material?
Folien, Kunststoff, Naturstein, Edelstahl: Bei der Wahl sollte man nicht nur Optik und Preis entscheiden lassen, sondern auch, ob das Material ein guter Wärmespeicher ist. Ein Edelstahlpool etwa heizt das Wasser deutlich schneller auf und hält die Wärme länger als ein PVC-Pool.
4. Welche Poolheizung?
Das Wasseraufheizen kostet. Am günstigsten sind Solarpanele, in denen die Sonne das Poolwasser wärmt. Die Kollektorenfläche sollte dabei zumindest so groß sein wie die geplante Wasseroberfläche. Wärmepumpen kosten sowohl beim Kauf und im laufenden Betrieb wesentlich mehr. Allerdings heizen sie das Wasser auch dann noch, wenn die Sonne nicht mehr die Kraft dazu hat.
5. Ist eine Abdeckung wichtig?
Poolabdeckungen verhindern, dass das Poolwasser über Nacht oder über ein paar Schlechtwettertage stark abkühlt. Sie schützen vor groben Verschmutzungen und Unfällen. Tipp: Solarabdeckpanele, welche das Wasser mit Sonnenkraft warm halten.
6. Was ist mit der Poolpflege?
Anders als ein See oder Teich kann sich ein Pool nicht selbst reinigen. Ohne Filtersystem und Chemie geht es nicht. Chlorgehalt (mind. 0,3 mg pro Liter) und pH-Wert des Wassers (6,5–7,4) müssen regelmäßig kontrolliert werden. Als Alternative zum Chlor werden Brom, Sauerstoffsysteme und Elektrolyse angeboten, die aber teilweise die Korrosion in den Filteranlagen begünstigen.
7. Ist ein Gartenteich eine Alternative?
Schwimmteiche sind eine ökologische Alternative zum Pool. Hier übernehmen Schilfpflanzen die Filterfunktion. Für einen Teich braucht man aber viel Platz im Garten und auf jeden Fall einen Experten. Für ein tatsächlich biologisch selbstreinigendes Naturbecken ist nämlich die richtige Bepflanzung entscheidend.